Web-Dashboard zur Analyse von Besucherzahlen und Seitenaufrufen, zeigt Statistiken und DSGVO-Konformität.
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DSGVO-konforme Webanalyse in WordPress mit Koko Analytics

Montag, 23.09.2024 09:10 Uhr | Kategorie: WordPress

Beitragsbild: ChatGPT

Manchmal ist das mit den Statistiken ja so eine Sache. Natürlich möchte man als Betreiberin einer Webseite wissen, ob Artikel gelesen werden, welche Beiträge gut ankommen und welche weniger. „Früher“ war das irgendwie einfacher. Man installierte sich ein passendes Plugin, z. B. Piwik (das mittlerweile Matomo heißt) oder Google Analytics und konnte so ganz einfach Besucherzahlen tracken. Die wenigsten haben sich groß darum gekümmert, was für Daten da eigentlich gesammelt wurden und ehrlich gesagt ging es mir genauso.

Ich konnte zwar viele Daten eines Besuchers meiner Webseite sehen, wie z. B. die IP-Adresse, die Stadt, das Land, den benutzten Browser, sogar die Bildschirmauflösung und das Betriebssystem, aber das interessierte mich nie. Ich wollte einfach nur wissen, welche Artikel meine Leser spannend finden und wie oft diese gelesen werden – mehr nicht.

Als die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) kam, musste man plötzlich umdenken. Irgendwann wurde klar, was für Daten man da eigentlich sammelt! So stellte sich heraus: Die meisten Tools, die wir nutzen, sind leider nicht DSGVO-konform. Google Analytics zum Beispiel – ein tolles und mächtiges Tool, keine Frage. Aber: Google trackt fröhlich die IP-Adressen und überträgt Daten auf Server außerhalb der EU, oft in die USA. Viele Webseitenbetreiber haben vermutlich nie über diese Tatsache nachgedacht und solche Plugins ohne böse Absichten genutzt.

Allerdings dürfen laut DSGVO personenbezogene Daten nicht ohne Weiteres in Länder übertragen werden, in denen der Datenschutz nicht so eng gesehen wird wie bei uns. Und das ist auch richtig so, keine Frage.

Warum ist Google Analytics nicht DSGVO-konform?

Ganz einfach:

  • Personenbezogene Daten: Google Analytics sammelt und speichert die IP-Adresse der Besucher – diese gilt als personenbezogen.
  • Datenübertragung in Drittländer: Viele der gesammelten Daten landen auf Servern in den USA, und das ist aus DSGVO-Sicht ein Problem.
  • Cookies und Einwilligungen: Google Analytics setzt Cookies, um das Nutzerverhalten zu tracken. Dafür wird die Zustimmung des Besuchers benötigt.

Als ich versuchte, Matomo in Kombination mit Complianz DSGVO-konform einzurichten, stellte ich mir irgendwann die Frage: Brauche ich wirklich so ein mächtiges Statistiktool wie Matomo, wenn mich am Ende doch nur interessiert, wie viele Leute meine Artikel lesen?

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Nein, natürlich nicht. Mal ganz davon abgesehen, dass ich diese persönlichen Daten der Nutzer weder brauche noch haben möchte, wird damit natürlich auch die Datenbank mit unnötigem Ballast gefüllt. Das aber nur mal am Rande erwähnt.

Als ich nach einer einfachen Alternative suchte, stieß ich auf Koko Analytics von ibericode. Dieses Plugin für WordPress macht genau das, was ich brauche: Es zeigt mir an, wie viele Besucher meine Artikel gelesen haben und bietet somit eine datenschutzfreundliche Webanalyse.

Datenschutzkonforme Statistiken, keine Cookies, keine unnötigen Daten. Und vor allem: Es ist zuverlässig, schlank, leichtgewichtig und wirklich performant. Ganz nebenbei bemerkt ist die kostenlose Variante von Koko Analytics Open Source.

Für mich ist Koko Analytics die perfekte datenschutzfreundliche Alternative. Es werden keine unnötigen Daten aufgezeichnet und keine Cookies gesetzt – somit also absolut DSGVO-konform. Und das Beste: Es zeigt mir nur das, was ich möchte. Nicht mehr und nicht weniger.

Koko Analytics ist auf der offiziellen Webseite, im WordPress Plugin-Repository und auch bei GitHub zu finden.

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